HF-Strahlung ist geheimnisumwittert und mysteriös
HF-Strahlung ist geheimnisumwittert und mysteriös. Wird elektrische Energie hochfrequent transformiert, verändern sich ihre physikalischen Eigenschaften radikal. Besonders interessant dabei ist, dass der menschliche Körper HF-Ströme von mehreren 10.000 Volt problemlos verträgt. Lediglich die Anzahl der Schwingungen, sprich die Häufigkeit der Phasenumkehr, macht dies möglich. Eine Gleichspannung von 9 Volt ist als schmerzender Stich zu spüren. Höhere Gleichspannungen führen zu gefährlichen Verbrennungen und Schockzuständen bis hin zum plötzlichen Tod.
Schon bei altägyptischen Abbildungen stösst man auf diese seltsamen Geräte. Sie erweckten den Eindruck, als ob die Pharaonen sich über verschiedene Vorrichtungen mit elektrischer Energie bestrahlen lassen würden. Als Sendemast diente der Djed-Pfeiler. Diese übermannsgroße Säule erinnert stark an die Silhouette moderner Fernsehtürme.
Gigantische Antennensysteme auf dem Kopf und den Anch in der Hand empfingen sie die Strahlung die von dem Djed-Pfeiler ausging. Eine Abbildung erweckt sogar den Eindruck, dass eine überdimensionale Glaselektrode die Strahlung aussenden würde.
Technisch war die Umsetzung eines solchen Projektes durchaus möglich. Ein archäologischer Fund machte die Befunde aus den Abbildungen plausibel. Die Bagdad–Batterie, Batterie der Parther oder Batterie von Khu-jut Rabuah wurde 1936 bei Ausgrabungen nahe Bagdads gefunden. Es handelt sich um ein mit Pech gefülltes Tongefäß. In das Pech eingelassen waren ein kupferner Zylinder und als Elektroden Eisenstangen. Dieses Tongefäß diente als Batterie. Sie lieferte – in Reihe geschaltet – ausreichend Energie für spektakuläre elektrophysikalische Vorgänge, und nicht nur für die Gold-Galvanisierung von Kupfer.
Die Potentialdifferenz zwischen Kupfer und Eisen beträgt 0,79 Volt. So reichen zwölf derartige Flaschen und zwei Kupferkabel aus, einen großen hellen Lichtbogen zu erzeugen. in anderen Tongefässen wurden modifizerite Konstruktionen gefunden die geeignet sind, als Kondensator zu arbeiten. Und schon sind alle Zutaten beieinander, HF-Strahlung zu erzeugen. Wie Eindrucksvoll muss es ausgesehen haben, wenn der Pharao aus seinem Zepter Blitze in den Raum feuern konnte? Wie konnte man besser seine Göttlichkeit dokumentieren? Vielleicht wurden die eher zufällig entdeckten Effekte eines transformierten Stromes entdeckt und für die Show optimiert.
Der Umgang mit dieser Strahlung muss automatisch zur Entdeckung ihrer Heilwirkung geführt haben. Die Abbildungen erwecken jedenfalls den Eindruck, dass das Ritual einer Heilslehre zelebriert werden würde.
HF-Strahlung heilt. Diese Entdeckung machte Nicola Tesla, als er mit verschiedenen Konstruktionen seiner Tesla-Spule experimentierte. Je nach Frequenz und Energiedichte konnte er verschieden physiologische Effekte feststellen. In seiner Autobiographie berichtet er darüber, wie er und seine Mitarbeiter die heilbringenden Strahlen nutzten.
Schnell entstanden kleine Manufakturen die begannen, die einfach konstruierte Tesla-Spule als HF-Heilapparate, oder auch Violet-Wand genannt, zu produzieren. In kleinen Köfferchen wurde eine Primärspule verbaut. Manchmal wurde für die Röhre der Spule einfach nur die Hülse einer Zigarre verwendet. Hinzu kommen ein Folienkondensator und ein an die Spule montierter Unterbrecher.
Der Unterbrecher arbeitet als Wagnerscher Hammer und ist das eigentliche Herzstück des Apparates. Durch seine strukturlosen Blitze sorgt er für die Transformation einer extrem breitbandigen HF-Strahlung. Dies unterscheidet auch die alten Geräte von modernen HF-Heilapparaten. Der göttliche Funke wird hier durch elektronische Bauelemente ersetzt. Das macht die Strahlung konstant und reduziert die Bandbreite auf einen genau begrenzten Abschnitt im Frequenzspektrum. Die Konstruktion der alten Geräte würde heute nicht mehr zugelassen. In Deutschland sorgte Ende der 80er Jahre die Bundespost für das endgültige aus, der klassischen Geräte. Die wertvollste Eigenschaft der HF-Heilapparate ging damit verloren. Nach Meinung der Post sind sie HF-Geräte Sender und stören den Rundfunkempfang.
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